Uns geht es vergleichsweise doch noch gut!

Von edith-aleit

November 6, 2020

aktiv werden, Miteinander, Mut, Vertrauen

Diesen Spruch höre ich schon mein Leben lang. – Stimmt er aber?

Heute morgen ging mir durch den Kopf, daß es uns „vergleichsweise doch gut geht: Die meisten von uns haben ein Dach überm Kopf, müssen nicht frieren, leiden keine Hungersnot. Wir sind durch Sozialleistungen gesichert, …“ Solche Schlagworte eben. – Davon abgesehen, daß die Sozialleistungen wirklich vielen Menschen vorenthalten werden und längst nicht jeder einen Anspruch hat…

Und dann durchfuhr mich die Frage: STIMMT DAS DENN??!!

Sind wir geistig nicht längst verarmt?
Leben wir nicht längst in „modernen“ ( kommt „modern“ von mo-dern?) unästhetischen „Behausungen“, im Volksmund treffend Betonklötzer genannt?
Hungern wir nicht längst schon nach „Lebens-Mitteln“? Nach nahrhafter Nahrung, wie die älteren und alten unter uns sie noch kennenlernen durften? Stattdessen gibt es Industrie-Kunst- „Nahrung“, die mit dem, wonach sie benannt wurde, kaum etwas zu tun hat! Siehe „Vegane Wurst“ – eine Absurdität in Reinform! Selbst der gewohnte Käse im Kühlregal ist weit von dem entfernt, was wir glauben, das es sei…
Hungern wir nicht längst nach Wahrheit, nach guten Gedanken und schöpferischen Ideen?
Hungern wir nicht längst nach Gemeinschaft, gemeinsamem Arbeiten, nach fröhlichem Miteinander?!
Hungern wir nicht viel zu lange schon nach Wahrheit und Freiheit???

Mein erschreckendes Fazit dieses morgendlichen Gedankenganges ist: Wir sind bereits am Verhungern!

Hungernde können nicht mehr vernünftig denken.
Hungernde können ihre Lebenslage nicht mehr richtig einschätzen.
Hungernde greifen nach jedem Strohhalm, der sich bietet.

Die Hungersnot steht uns nicht bevor: wir sind längst drin!
Der nächst Schritt wird dann wohl die physische Hungersnot sein, wenn wir es nicht schaffen, uns vorher noch zur Gegenwehr = zur Abwehr des letzten großen Schlages gegen die Menschheit aufraffen zu können… – „Corona“ hat dies möglich gemacht… (Übrigens bin ich davon überzeugt, daß wir eine Pandemie unglaublichen Ausmaßes haben: nämlich eine GEISTIGE Pandemie! Uns fehlt in großem Ausmaß die Fähigkeit zum echten Denken, welches bis ins Kleinste hinterfragt und jeden Gedanken und jede Erkenntnis neben den anderen stehen lassen kann…)

Welche Möglichkeiten gibt es noch für uns?

Die größte Hürde sehe ich darin, daß wir daran gewöhnt wurden,

  • nicht oder nur wenig zu hinterfragen,
  • solch Schwarz-Seherei prompt abzuwiegeln: „Sooo schlimm wird es schon nicht sein“; „DAS können die doch nicht tun“; „Ach geh! Du mit deinen Verschwörungstheorien“; „Das ist ja gar nicht wahr: im Fernsehen und Radio haben sie das Gegenteil gesagt“ und „Die werden das ja wohl besser wissen als du“; „Woher willst Du das denn wissen?!“ usw.
  • zuerst alle fremden Gedanken abzulehnen und sogar das, worüber man buchstäblich stolpert, als Sinnestäuschung aufzufassen

Wir kommen nicht umhin, diese Hürden
zu erkennen, um sie dann
überwinden zu können.

Dazu gehört wirklicher Mut! Und auch Kraft!
Ich habe das selbst immer wieder so erlebt. Es ist unglaublich, wie viele „Sicherungsmechanismen“ uns „installiert“ sind, die uns davon abhalten, eben mal genauer hinzuschauen, genauer hinzuhören, den Andersdenkenden aussprechen zu lassen, ihn überhaupt ernst zu nehmen!

Aber diesen Mut können wir aufbringen lernen. Es ist erstaunlich, wie vielen Menschen wir begegnen können, wenn wir den allerersten Schritt getan haben.

Liebe Mitmenschen,
habt Mut,
habt Vertrauen,
hebt den Kopf und streckt Euch gerade:
wenn wir „in die Puschen kommen“, können wir unser Menschheitsschiff noch in ungefährliche Fahrwasser lenken!

Das einzige, was nicht passieren wird:
Es wird kein Retter kommen, der uns dies alles abnimmt! –
Hilfe erhalten wir ab dem Moment, ab welchem wir selbst aktiv werden: erst im Denken, dann im Handeln. Wir sollten auch gut bedenken, ob wir eine derartige „Hilfe“ ernsthaft wollen würden: wäre sie nicht eine weitere Barriere auf dem Weg zu unserer eigenen Souveränität?

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen einen segensreichen Tag!
Eure Edith Aleit

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